Filmfest in Weiterstadt bei Darmstadt

Am 15. August wurden meine Tante und ich zu einem Filmfestival eingeladen. Ich war zum ersten Mal auf einer solchen Veranstaltung. Aus Bensheim war eine Babbeltreff-Gruppe von acht Personen da, darunter zwei Organisatoren: Peter und Mari.

Als wir in Weiterstadt ankamen, waren dort viele Menschen verschiedenen Alters, auch Kinder.

Auf dem Festival wurden viele unterschiedliche Filme aus verschiedenen Ländern gezeigt.

Besonders gefallen hat mir der Film „If I Could Fly“. Er ist kurz, nur wenige Minuten lang, aber sehr bewegend. Die Hauptfigur ist ein Mädchen von etwa 11 Jahren, das mit ihrer Mutter und Schwester wegen des Krieges ihr Zuhause verlassen musste. Ihr Vater blieb zurück und sie vermisst ihn sehr.

Um damit umzugehen, lernt sie in ihren Träumen zu fliegen. Für sie ist das keine bloße Fantasie, sondern ein Weg, wenigstens im Traum ihren Vater zu sehen. Ihre kleine Schwester fragt sogar: „Warum kannst du nicht zu Papa fliegen?“ Das klingt zugleich naiv und sehr traurig.

Mir hat der Film gefallen, weil er den Krieg aus der Sicht eines Kindes zeigt. Es gibt keine langen Erklärungen, wer Recht oder Unrecht hat. Es ist einfach eine Geschichte darüber, wie Kinder Trennung erleben und sich wünschen, dass alles wieder normal wird. Nach dem Film habe ich lange darüber nachgedacht, wie oft wir das, was für andere Kinder ein Traum ist, als selbstverständlich ansehen – zum Beispiel einfach bei Papa sein zu können.

Abschließend möchte ich sagen, dass solche Veranstaltungen sehr notwendig und interessant sind. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, interessante Menschen kennenzulernen, sondern erweitern auch unsere Vorstellungskraft und fördern unser Wissen. Das ist sehr nützlich, denn soziale Kontakte sind im Leben sehr wichtig und geben uns die Möglichkeit, uns in allen Bereichen weiterzuentwickeln.