
Wer kennt sie nicht – die wundervolle Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nie erwachsen wird? Doch was, wenn diese Geschichte weiterginge? Wenn Peter Pan plötzlich erwachsen wäre – und sich in einer modernen Welt wiederfände, die von Hektik, Leistungsdruck und dem Streben nach Anerkennung und finanzieller Sicherheit geprägt ist?
Genau dieser spannenden Frage widmete sich die Goethe-Theater AG mit ihrer eigenen, eindrucksvollen Interpretation des Klassikers. Die ursprüngliche Inszenierung aus dem Jahr 2010 wurde mit viel Engagement weiterentwickelt und neu auf die Bühne gebracht. Alles – vom Drehbuch über Kostüme und Musik bis hin zur Lichtgestaltung – entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrkräften. Der große Andrang spricht für sich: Alle sechs Aufführungen waren innerhalb einer Woche restlos ausverkauft.
In den drei Stunden der Aufführung wurde viel gelacht, gesungen, geweint und gestaunt. Wir lauschten einfühlsamen Gitarrenklängen, ließen uns von frechen Piratenliedern mitreißen und waren bewegt von den vielen liebevollen Details.
„Für mich war Peter Pan alles andere als einfach“, sagt Timofei Filaretov, der in dem Theaterstück das verlorene Kind Mac gespielt hat. – „Es war eine tief berührende Botschaft von uns Kindern an die Erwachsenen – über die Kraft echter Freundschaft, über Treue, Liebe und darüber, was im Leben wirklich zählt”.


















