Das Bundesverdienstkreuz ist die höchste Anerkennung, die in Deutschland für besondere Verdienste verliehen wird. Diese Auszeichnung wird seit 1951 vom Bundespräsidenten verliehen, um Menschen zu ehren, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl engagiert haben.

Wer bekommt das Bundesverdienstkreuz? Die Auszeichnung kann an Bürgerinnen und Bürger verliehen werden, die sich in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft oder im sozialen Bereich verdient gemacht haben. Beispiele sind:

• Personen, die sich für Menschenrechte und Demokratie einsetzen
• Menschen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung engagieren
• Ehrenamtliche, die sich jahrelang in der Gemeinde oder in sozialen Projekten engagieren

Warum geben einige Menschen das Bundesverdienstkreuz zurück? In letzter Zeit gab es Fälle, in denen Menschen das Bundesverdienstkreuz zurückgegeben haben. Ein Grund dafür ist oft die Kritik an politischen Entscheidungen. Zum Beispiel fühlen sich manche Menschen nicht mehr mit den Werten der Politik oder der Gesellschaft, die sie ursprünglich geehrt haben, verbunden.

Ein aktuelles Beispiel ist die Rückgabe des Ordens durch Salome Saremi-Strogusch (Bensheim). Sie begründete ihren Schritt damit, dass sie nicht ein Symbol tragen möchte, das ihrer Meinung nach nicht mehr für Gerechtigkeit und Menschlichkeit steht. Sie setzt sich weiterhin aktiv für Zivilcourage und Toleranz ein.

Ein Zeichen für Demokratie und Menschlichkeit Das Bundesverdienstkreuz ist ein wichtiges Symbol für eine starke und demokratische Gesellschaft. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Gleichzeitig zeigt die Diskussion um die Rückgabe, dass jeder Mensch seine eigene Haltung und Werte vertreten sollte.

„Wer mit Feigheit und Machtgier unsere Demokratie aushöhlt, hat jede Haltung verloren,“ schrieb Saremi-Strogusch in ihrem Statement. Diese Aussage unterstreicht, wie wichtig es ist, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten.