Friedrich Merz wurde am 11. November 1955 in Brilon (Nordrhein-Westfalen) geboren. Er ist Jurist und seit 1972 Mitglied der CDU. Nach dem Jurastudium in Bonn und Marburg arbeitete er als Richter und Anwalt.

Von 1989 bis 1994 war er Mitglied des Europäischen Parlaments, danach viele Jahre Bundestagsabgeordneter. Zwischen 2000 und 2002 führte er die CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Nach einer längeren Pause in der Politik kehrte er 2018 zurück und wurde 2022 CDU-Parteivorsitzender.
Am 6. Mai 2025 wurde er im zweiten Wahlgang vom Bundestag gewählt. Im ersten Wahlgang hatte er nicht genug Stimmen erhalten – ihm fehlten sechs Stimmen zur erforderlichen Mehrheit. Das war das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass ein Kanzlerkandidat im ersten Wahlgang scheiterte. Im zweiten Wahlgang erhielt Merz 325 Stimmen und wurde somit zum Kanzler gewählt. Die Koalition aus CDU/CSU und SPD hat zusammen 328 Sitze im Bundestag.
Die erste Rede: Klare Worte und große Pläne!

In seiner ersten Regierungserklärung am 17. Mai 2025 setzte Merz deutliche Schwerpunkte:
- Wirtschaft: Deutschland soll wieder stärker werden. Die Regierung will neue Ideen, Digitalisierung und kleine Firmen unterstützen.
- Klima und Energie: Die Klimapolitik soll praktikabel sein. Neue Technologien und faire Lösungen sind wichtig.
- Sicherheit und Außenpolitik: Deutschland hilft weiter der Ukraine. Merz betonte, wie wichtig die NATO ist. Europa soll mehr Verantwortung übernehmen.
- Migration: Zuwanderung soll besser organisiert werden. Menschen ohne Bleiberecht sollen schneller zurückgeführt werden. Die EU-Grenzen sollen besser geschützt werden.
- Europa: Merz will eine engere Zusammenarbeit mit der EU, besonders mit Frankreich.
Europa soll in der Welt stärker auftreten.
Mit Friedrich Merz an der Spitze beginnt für Deutschland ein neues politisches Kapitel.
Der neue Kanzler setzt auf wirtschaftliche Stärke, klare außenpolitische Haltung und eine striktere Migrationspolitik. Ihm zur Seite stehen erfahrene Minister wie Boris Pistorius, der als Verteidigungsminister die Bundeswehr in einer angespannten Weltlage stärken muss, und Alexander Dobrindt, der im Innenministerium für Ordnung, Sicherheit und eine konsequente Migrationspolitik sorgen soll.
Die Herausforderungen sind groß – doch Merz und sein Kabinett haben bereits in den ersten Tagen deutlich gemacht, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und klare Entscheidungen zu treffen.
Dennoch vertraut mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung der neuen Regierung nicht.



















